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Highlights in San Francisco

Kalifornien gilt nicht ohne Grund als eines der Traumreiseziele in den USA. Als drittgrößter Bundestaat der USA bietet Kalifornien eine ganz besondere Vielfalt aus Kultur, Klima und Natur. Im Norden des Bundesstaats liegt mit San Francisco einer der größten Städte Kaliforniens. Die Stadt liegt in einer Bucht und grenzt direkt an den Pazifik. Die hügelige Stadt hat einige berühmte Highlights zu bieten. Doch auch abseits des Massentourismus hat die Stadt einige besondere Highlights zu bieten. Von San Francisco aus lässt sich auch eine Rundreise durch den kalifornischen Staat gut starten. Hier findest du unsere Highlights und Tipps für eine Städtereise nach San Francisco.

Blick vom Marshall's Beach auf die Golden Gate Bridge in San Francisco auf einem Städtetrip.

TOP 10 Highlights in San Francisco:

  1. Golden Gate Bridge
  2. Cable Cars
  3. Lombard Street
  4. Fisherman’s Wharf
  5. Painted Ladies und Haight-Ashbury-Viertel
  6. Battery Spencer
  7. Palace of Fine Arts
  8. Marine Headlands
  9. Golden Gate Park
  10. Baker Beach

Hier findest du mehr Infos zu den Highlights in San Francisco:

1. Golden Gate Bridge

Das wohl bekannteste Highlight und gleichzeitig Wahrzeichen der Stadt ist die rote markante Golden Gate Bridge, die San Francisco mit dem Marin County verbindet. Mit einer Länge von 2.737 Metern überspannt sie die Bucht über den Pazifik und hielt lange den Rekord als längste Hängebrücke der Welt.

Wenn die Brücke nicht gerade im dichten Nebel verschwunden ist, hast du viele Möglichkeiten verschiedenen Ausblicke auf die Brücke zu genießen. In San Franzisco gibt es viele Fahrradverleihe. Eine wirklich tolle Strecke ist eine Fahrt entlang des Ufers von Fisherman’s Wharf Richtung Fort Point. So hast du bei sonnigem Wetter einen tollen Ausblick auf die Brücke.

Wenn du mit dem Auto unterwegs bist, ist es auch ein tolles Erlebnis über die Golden Gate Bridge nach San Francisco reinzufahren. Allerdings wird hier eine Maut fällig, die du auf FasTrak bezahlen kannst.

Wer auf der Suche nach einem schönen Fotospot ist, um den besten Blick auf die Brücke zu haben, der hat eine Vielzahl an Möglichkeiten.

Tipp: Checkt vorab auf jeden Fall das Wetter. Denn auch wenn man es nicht glaubt, dass eine so knallige große Brücke im Nebel versinken kann, wenn Nebel aufzieht, ist die Brücke häufig komplett verschwunden.

Unser Geheimtipp:

Unserer absoluter Lieblingspunkt befindet sich in den Marine Headlands und ist ein echter Geheimtipp – Vom Strand Kirby Cove hast du einen tollen Ausblick auf die Brücke und die Stadt. Bei Ebbe hast du die Chance, dass sich die Brücke in dem noch nassen Sand spiegelt. Da man ein wenig zu dem Strand laufen muss, ist hier häufig nicht viel los.

Diese und weitere schöne Aussichtspunkte kannst du dir auch unten in der Galerie genauer anschauen und dich für deinen Lieblingsblick entscheiden.

Die schönsten Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge

2. Cable Cars

Blick auf die Cable Cars in San Francisco.
An den Endpunkten kann man den Cable Cars beim Wenden zusehen.

Für viele gehört bei einem Besuch in San Francisco auch eine Fahrt mit den berühmten Cable Cars dazu. Diese originellen rot-gelben Bahnen waren einst das Hauptverkehrsmittel in San Francisco und werden bereits seit 1873 betrieben. Doch seit Anfang des 20. Jahrhunderts wurden immer mehr Bahnen durch elektrische Bahnen ersetzt, sodass heute nur noch 3 Linien die steilen Hügel rauf- und runterfahren. Wie der Name bereits vermuten lässt, werden die Cable Cars per Kabel über die Straßen gezogen.

Doch egal, ob du eine Fahrt planst oder nicht, die Cable Cars lassen sich an vielen Punkten auch super beobachten und bieten ein tolles Fotomotiv.

Falls du mit einer Bahn fahren möchtest, lohnt es sich möglichst früh am Tag deine Fahrt zu planen, denn die Schlangen an den Haltestellen werden zum Mittag meistens sehr lang oder du bekommst keinen tollen Außenplatz um die Stadt aus dem Cable Car zu betrachten. Tickets kannst du direkt in der Bahn kaufen. Daher solltest du immer ein wenig Bargeld dabei haben.

Besonderes Highlight ist es auch die Cable Cars an ihren Endhaltestellen beim Wenden zu beobachten.

3. Lombard Street

Blick auf die Lombard Street zum Sonnenaufgang auf einem Städtetrip in San Francisco.
Zum Sonnenaufgang ist es auf der Lombard Street noch ruhig.

Die Lombard Street ist wohl die berühmteste Straße in San Francisco. San Francisco ist bekannt für seine Hügel und vielen steilen Straßen. Wirklich berühmt ist eigentlich nur ein kleiner Abschnitt der Lombard Street. Hier wo die Straße auf 150 Metern durch 8 scharfe Kurven führt. Hierdurch zählt sich zu den kurvenreichsten Straßen der Welt.

Besonders schön sind die vielen Blumen die an den Straßenrändern gepflanzt sind und diesen Ort ein wenig idyllisch und fast abgekoppelt von der Umgebung erscheinen lassen.

Aufgrund der Enge ist die Straße nur in eine Richtung befahrbar. Die Fahrtrichtung ist hier von oben nach unten. Die Lombard Street ist jedoch nicht die steilste Straße in San Francisco. Mit einer Steigung von 31,5 % ist die Filbert Street direkt in der Nähe noch steiler.

Tipp: Wenn du ein schönes Foto von den in blühenden Blumen gesäumten Kurven ohne Autos haben möchte, musst du früh am Morgen hierher kommen. Am schönsten ist es, von unten die Straße rauf zu fotografieren.

4. Coit Tower

Sonnenaufgang am Coit Tower in San Francisco
Die Sonne geht genau hinter dem Coit Tower auf.

An der steilsten Straße San Franciscos – der Filbert Street – befindet sich der Coit Tower. Er ist einer der bekanntesten Aussichtspunkte in San Francisco. Der Turm selbst misst nur eine Höhe von 64 Metern. Allerdings steht er auf dem noch mal ca. 90 Meter hohen Telegraph Hill, weshalb du von hier einen tollen Ausblick auf die Stadt hast. Der im Art-Deko-Stil errichtete Turm wurde einzig zur Verschönerung des Stadtbildes erbaut.

Auf die Spitze des Turms kommst du ganz einfach mit einem Aufzug. Allerdings lohnt sich ein Besuch nur bei gutem Wetter. So hast du auch die Möglichkeit, von hier aus Fisherman’s Wharf, die Golden Gate Bridge und Alcatraz zu sehen.

Wer Lust auf einen Spaziergang hat, erreicht den Coit Tower von Pier 39 in ca. 25-30 Minuten. Der Weg ist allerdings aufgrund der starken Steigung ein wenig anstrengend. Wer es lieber ein wenig entspannter haben möchte, kann auch einfach einen Bus nehmen.

Weitere Informationen für einen Besuch des Coit Towers findest du auf der offiziellen Parkseite.

5. Alcatraz

Alkatraz gehört auf einer Städtereise nach San Francisco einfach dazu.
Der Besuch auf Alcatraz ist ein besonderes Erlebnis.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in San Francisco ist Alcatraz. Alcatraz ist eine in der Bucht liegende Gefängnisinsel, auf der seit den 1930er Jahren verschiedene Verbrecher inhaftiert waren – u.a. auch der berühmte Verbrecher Al Capone. Ausbruchsversuche gab es in dem Gefängnis ebenfalls und lassen sich heute bei einem Besuch noch beobachten. Allerdings sollte es aufgrund der Strömung unmöglich sein, die Insel zu verlassen. Aufgrund der hohen Kosten im Unterhalt, wurde das Gefängnis bereits 1963 wieder geschlossen.

Auf die Insel kommst du nur per Fähre. Diese starten ab Pier 33. Mit der Fähre brauchst du ca. 15 Minuten bis zur Insel. Auf der Fahrt kannst du San Francisco aus einer anderen Perspektive erleben, die Skyline bestaunen und hast sogar einen tollen Blick auf die Golden Gate Bridge und die Bay Bridge.

Du kannst dich auf der Insel frei bewegen und verschiedene Gebäude und die Außenanlage entdecken. Im Hauptgebäude kannst du zum Beispiel die originalen Zellen anschauen.

Du solltest deine Tour möglichst früh buchen, denn die Touren können lange im Voraus ausgebucht sein. Tickets bekommst du auf der offiziellen Seite.

6. Fisherman's Wharf

Sonnender Seelöwe am Fisherman's Wharf in San Francisco.
Am Pier 39 kann man die sich dort niedergelassene Seelöwen-Kolonie beobachten.

Ein weiteres Highlight ist das am Ufer liegende Hafenviertel Fisherman’s Wharf. Hier reihen sich in süßen bunten Holzhäusern Souvenirshops, Restaurants und Cafés aneinander. Außerdem ist das Hafenviertel auch ein beliebter Startpunkt für verschiedene touristische Touren in der Stadt, wie z. B. nach Alcatraz oder um sich ein Fahrrad für eine Tour zu leihen.

Besonders berühmt ist der Pier 39. Hier hat sich eine Kolonie aus Seelöwen niedergelassen, die die Touristen mit ihrem Charm zum Verweilen einlädt. Einfach toll, hier die Seele baumeln zu lassen und den sonnenden und im Wasser spielenden Seelöwen zuzuschauen. Zwar sind die Läden hier alle sehr überteuert, aber zum Flanieren und Verweilen eignet sich der Pier trotzdem bestens. Wenn du den Ausblick in Ruhe genießen möchtest, dann komm am besten früh morgens, dann ist noch nicht so viel los.

Fisherman’s Wharf ist auch ein toller Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten, so kannst du z.B. auch das maritime Museum oder das Aquarium of the Bay besuchen. Wer Lust auf etwas Süßes hat, der ist beim Ghiradelli Square genau richtig. Das Einkaufszentrum war einst eine Schokoladenfabrik und du kannst hier immer noch die berühmte Schokolade der Ghiradelli oder ein himmlisches Eis bei gutem Wetter genießen.

7. Painted Ladies und Haight-Ashbury-Viertel

Die Painted Ladies sind wenige der im viktorianischen Stil erhaltenen Gebäude in San Francisco.
Die Painted Ladies sind wenige der im viktorianischen Stil erhaltenen Gebäude in San Francisco.

Die Painted Ladies sind vielen als Begriff wahrscheinlich nicht auf Anhieb bekannt, doch beim Anblick eines Fotos, wissen viele direkt, worum es sich handelt. Sie sind zentraler Bestandteil der Geschichte San Franciscos und spiegeln den Charakter, die Geschichte und Kultur des gesamten Viertels und von San Francisco wieder.

Viele Jahrzehnte wurden viele Gebäude in San Francisco im viktorianischen Stil gebaut, bis bei dem Erdbeben und Brand 1906 viele dieser stilvollen Gebäude zerstört wurden.

Am Alamo Square gibt es allerdings noch einige dieser viktorianischen Häuser aus dem 19. Jahrhundert. Besonders bekannt sind hier die Painted Ladies – 6 baugleiche Häuser erbaut im viktorianischen Stil. Den besten Ausblick hast du vom gegenüberliegenden Alamo Square Park.

Wir empfehlen dir aber nicht nur, die Painted Ladies zu besuchen. Nimm dir Zeit, um einen Spaziergang durch das gesamte Viertel zu machen. Das Haight-Ashbury-Viertel hat sein ganz eigenes Flair und eine Menge zu bieten. Ursprünglich hat es viele Hippies in den 1960 und 70er Jahren in diese Gegend gezogen. Deswegen findest du in den kleinen Straßen noch viele Schallplattenläden, Second-Hand-Boutiquen, Retro Shops, Comicläden und tolle Cafés. An diesem Ort lernst du San Francisco von einer ganz anderen Seite kennen, abseits vom Massentourismus.

Tipp: Wem die Painted Ladies zu touristisch sind, der kann auch die weniger besuchten Four Season Houses besichtigen, die an der Waller Street liegen.

8. Battery Spencer

Blick von Battery Spencer auf die Golden Gate Bridge in San Francisco auf einem Städtetrip.
Vom Battery Spencer hat man einen tollen Ausblick auf die Golden Gate Bridge.

Der Battery Spencer ist einer der schönsten Aussichtspunkte mit Blick auf die Golden Gate Bridge. Der Aussichtspunkt liegt im Norden in den Marine Headlands. Von hier aus hast du einen Ausblick auf die Brücke mit San Francisco im Hintergrund.

Es gibt ein paar Parkplätze vor Ort, die zu Stoßzeiten aber sehr knapp werden können. Parke also möglichst früh, sobald du einen freien Parkplatz erwischt.

Doch der Battery Spencer bietet nicht nur einen Ausblick auf die Golden Gate Bridge, sondern zeigt auch einen Teil der Militärgeschichte der Gegend. Bereits in den 1900er Jahren war Battery Spencer einer der wichtigsten Schutzpunkte innerhalb der Bucht vor San Francisco. Hier gab es mehrere Aussichtspunkte und einige militärische Gebäude. Heutzutage ist es Teil der Militärgeschichte der Region, die du besichtigen kannst. Laufe die verschiedenen Wege entlang und erkunde die Gegend, denn es gibt noch weitere tolle Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge und die Umgebung, zum Beispiel vom Hawks Hill aus.

9. Palace of Fine Arts

Spiegelung des beleuchteten Palace of Fine Art im See bei Nacht in San Francisco in den USA.
Besonders am Abend ist der Anblick des Pallace of Fine Arts wunderschön.

Eines der beeindruckendsten architektonischen und stilvollen Gebäude San Franciscos ist der Palace of Fine Arts. Der “Palst der schönen Künste” – wie er übersetzt heißt- wurde 1915 im Zuge der Panama-Pacific International Exposition erbaut. Sein Stil ist angelehnt an die griechischen und römischen Tempel, was ihn so imposant und antik erscheinen lässt. Der Palast wird von verschieden Säulen geziert und besteht aus mehreren Gebäuden, in denen heutzutage verschiedenen Veranstaltungen stattfinden.

Tipp: Besonders schön ist ein Besuch, wenn es draußen schon dunkel ist. Der Palast wird nämlich von außen beleuchtet. Bei passendem Wetter spiegelt sich der Palast wunderschönes in dem davorliegenden See.

10. Presidio

Im Presido in San Francisco findet ihr auch einen Brunnen mit Yoda.
Im Presido findet ihr auch einen Brunnen mit Yoda.

Bei vielen Touristen bekannt ist wahrscheinlich der Golden Gate Park. Doch es gibt einen weiteren sehenswerten und nicht so überlaufenden Park, der direkt an die Golden Gate Bridge angrenzt – der Presidio. Der Park befindet sich auf einer ehemaligen Militärbasis und besteht so seit 1995. Einige der militärischen Überreste kannst du heute bei einem Spaziergang durch den Park noch bestaunen.

Im Norden des Parks hast du auch einen tollen Ausblick auf die Golden Gate Bridge mit den dahinterliegenden Marine Headlands. Der Park eignet sich auch super für eine Radtour, für alle diejenigen, die lieber mit dem Fahrrad unterwegs sind.

Außerdem liegen weitere Sehenswürdigkeiten in dem Park – wie z. B. der Palace of Fine Arts oder das Walt Disney Family Museum.

11. Ghiradelli Ice Cream

Bei einem Städtetrip in San Francisco sollte ein Besuch bei Ghiradelli Ice Cream nicht fehlen.
In der ehemaligen Schokoladenfabrik der Ghiradelli kann man heute köstliches Eis kaufen.

Wer Lust auf was Süßes hat, der sollte sich ein Besuch des Ghiradelli-Square nicht entgehen lassen. Das Einkaufszentrum war einst eine Schokoladenfabrik der Familie Ghiradelli. Heute findest du hier verschiedene Einkaufsläden, unter anderen auch den seit 1966 bestehenden Original Ice Cream and Chocolate Shop der Ghiradellis.

Der Laden zeigt die Geschichte des Unternehmens und der Schokoladenherstellung der Familie. Ein Eis solltest du dir hier nicht entgehen lassen. Du hast in dem Lädchen eine Auswahl zwischen 15 verschiedenen Eisbechern. Außerdem findest du hier weitere Leckereien wie Milchshakes, Schokolade, Kekse und Brownies. Such dir was leckeres aus und genieße einfach die Atmosphäre und den unglaublich tollen Geschmack.

12. Filbert Street

Die berühmteste Straße San Franciscos ist die Lombard Street. Doch die steilste Straße ist die Filbert Street mit einer Steigung von 31,5 %. Die Straße verläuft parallel zur Lombard Street zwischen Hyde und Leavenworth Street.

Wanderungen in San Francisco:

1. Marine Headlands

In den Marine Headlands gibt es traumhafte Wanderwege, die sich mit einer Städtereise in San Francisco gut ergänzen lassen.
In den Marine Headlands gibt es traumhafte Wanderwege.

Die Marine Headlands liegen im Norden von San Francisco auf der anderen Seite der Golden Gate Bridge. Sie sind Teil der Golden Gate National Recreation Area und gehören somit zum flächenmäßig größten Erholungspark der Vereinten Nationen. Der bekannteste Ort in den Marine Headlands ist der Aussichtspunkt Battery Spencer, von dem einen ein postkartenartiger Ausblick auf die Golden Gate Bridge und Downtown geboten wird. Doch die Marien Headlands haben so viel mehr zu bieten.

Plane genügend Zeit ein, damit du auch die anderen tollen Orte in den Marine Headlands entdecken kannst. Die Region bietet viele tolle Wanderwege, wie z. B. den Coastal Trail, von dem aus du einen tollen Ausblick auf San Francisco hast.

Die Marine Headlands haben auch tolle Strände zu bieten, wie beispielsweise den Rodeo Beach. Auch ein Besuch des Point Bonita Lighthouse ist lohnenswert. Diesen erreichst du über den Point Bonita Trail. Achte allerdings auf die Öffnungszeiten, denn diese sind sehr eingeschränkt.

2. Golden Gate Park

Der Golden gate Park sollte auf einer Städtereise in San Francisco nicht fehlen.
Der Golden Gate Park bietet tolle Wanderwege, versteckte Wege und eine richtige Oase.

Der berühmteste Park San Franciscos ist wohl der Golden Gate Park. Ähnlich wie der Central Park in New York ist er die grüne Oase von San Francisco. Mit einer Größe von ca. 1.000 Hektar gehört er sogar zu einem der größten innerstädtischen Parks weltweit.

Plane auf jeden Fall genügend Zeit ein, um all die schönen Ecken des Parks zu entdecken und für eine Zeit dem Trubel und den Menschenmassen an den Touristenhotspots zu entliehen.

Der Park bietet so viele Möglichkeiten. Du kannst einfach nur durch die grünen Parkanlagen und Wälder spazieren, Fahrrad fahren oder dir ein schönes Plätzchen für ein Picknick suchen. Für Kinder gibt es eine Vielzahl an Spielplätzen.

Besonders schön ist auch ein Besuch des Japanese Tea Garden und des Botanischen Gartens. Wer Lust auf kulturelle Aktivitäten hat, der kann auch das de Young Kunstmuseum oder das Naturkundemuseum California Acadamy of Science besuchen.

In dem Park hast du die Möglichkeit mit Einheimischen zusammenzukommen und dem Alltagsstress zu entfliehen.

3. Lands End Trail

Lands End Trail in San Francisco
Der Lands End Trail führt entlang der felsigen Pazifik-Küste mit tollen Blicken auf das Meer.

San Francisco hat viele tolle Wandermöglichkeiten zu bieten – wie den Lands End Trail ein wenig nördlich des Golden Gate Parks. Auf den Trail hast du nicht nur eine tolle Aussicht auf das Meer und die Umgebung, sondern hast auch die Möglichkeit ein paar versteckte Attraktionen zu besichtigen – wie das Sutro Bath oder die Legion of Honor. Außerdem bietet es tolle weitere Ausgangspunkte für eine Wanderung zum Baker Beach oder dem Presidio. 

Der Trail führt entlang der felsigen Küste durch einen grünen kleinen Landstrich direkt am Pazifik. Am besten startest du im Süden. Hier kommst du als erstes an dem Cliff House und dem Sutro Bath vorbei. Das Cliff House ist ein an den Klippen gelegenes Restaurant und gilt als Historic Landmark, auch wenn es seit der Eröffnung 1858 immer wieder umgebaut worden ist.

Bei den Sutro Baths kannst du die Ruinen des einst größten Hallenschwimmbads der Welt bestaunen. Das Schwimmbad muss mit seiner Glasdecke äußerst beeindruckend und imposant gewesen sein. Allerdings litt das Schwimmbad unter den hohen Betriebskosten und viel letztendlich 1966 einem Feuer zu Opfer. Heute kannst du hier einige Überreste von den Mauern und des größten Beckens erkennen.

Weiter Richtung Nordosten gelangst du zur Legion of Honor, ein Museum welches auf europäische Kunst spezialisiert ist.

Zwischendurch bieten sich dir immer wieder tolle Ausblicke auf die Golden Gate Bridge.

4. Batteries to Bluffs Trail

Blick vom Batteries to Bluffs Trail auf die Golden Gate Bridge in San Francisco.
Vom Batteries to Bluffs Trail hast du einen tollen Ausblick auf die Golden Gate Bridge.

Ein weiterer toller Wanderweg, den man auch super mit dem Lands End Trail verbinden kann, ist der Batteries to Bluffs Trail. Der Trail befindet sich ebenfalls im Norden der Stadt direkt an der Küste und führt vorbei an wunderschönen Ausblicken, toller Natur und kultureller Geschichte. Umgeben von wunderschöner Vegetation wanderst du vorbei an verlassenen Militärgebäuden, traumhaften Stränden und erreicht einen der schönsten Aussichtspunkte auf die Golden Gate Bridge. Der Weg ist sehr sandig und stellenweise schmal. Zum Teil führt er vorbei an steilen klippen, sodass Leute mit Höhenangst hier aufpassen sollten. Kinder sollten ebenfalls nicht unbeaufsichtigt gelassen werden. Teile des Weges sind mit Treppen ausgestattet, um die steilen Hänge zu überwinden.

Battery Crosby sind die militärischen Verteidigungsstrukturen, die entlang des Weges erkundet werden könne. Man kann sogar in die Türme gehen. Über Treppen gelangt man auf die Türme, die einst mit Waffen ausgerüstet für die Verteidigung fungiert haben.

Außerdem kommst du von hier auch zum Marshall’s Beach, von dem man einen grandiosen Ausblick auf die Golden Gate Bridge hat. Runter zum Strand gelangst du über Treppen, von denen es jede Stufe wert ist, denn der Ausblick unten ist wunderschön.

Strände

1. Baker Beach

Blick auf den Baker Beach auf einer Städtereise in San Francsico.
Der Baker Beach ist einer der schönsten Strände in San Francisco.

Der Baker Beach ist einer der schönsten Strände San Franciscos. Er liegt direkt am Pazifik im Norden der Stadt am westlichen Ende des Presidio und ist Teil der Golden Gate National Recreation Area.

Der 800 Meter lange Sandstrand lädt bei schönem Wetter zum Strandpicknick oder einfach nur Sonnenbaden ein. Schwimmen sollte man hier lieber nicht, denn das Wasser ist meistens nicht nur sehr kalt, sondern die Strömung kann hier sehr stark sein. Viel schöner ist es auch, einfach den grandiosen Ausblick auf das Meer und die Golden Gate Bridge zu genießen.

2. Marshalls Beach

Blick vom Marshall's Beach auf die Golden Gate Bridge in San Francisco auf einem Städtetrip.
Ein wenig nördlich des Baker Beach liegt der Marshall's Beach.

Nicht weit vom Baker Beach entfernt liegt der nördlich gelegenere Marshall’s Beach, der ein wenig versteckt liegt und sich nur über einige Treppen erreichen lässt. Der Weg ist besonders auf dem Rückweg anstrengend, deswegen ist er in der Regel nicht so überlaufen wie der benachbarte Bakers Beach.

Doch umgeben von Pinienbäumen und steilen Hängen ist der Strand idyllisch gelegen und bietet ebenfalls einen tollen Ausblick auf die Golden Gate Bridge. Besonders gut kannst du den Strand mit einer Wanderung über den Batteries to Bluffs Trail kombinieren.

3. Ocean Beach

Blick entlang des endlos erscheinenden Ocean Beach in San Francisco.
Blick entlang des endlos erscheinenden Ocean Beach.

Wenn du einen Spaziergang quer durch den Golden Gate Park planst, solltest du die Gelegenheit nutzen und einen kurzen Umweg zum Ocean Beach machen. Dieser ist der größte Stadtstrand San Franciscos und erstreckt sich mit einer Länge von etwa 7 km vom Lands End bis zum Lake Merced Park im Süden. Damit grenzt er direkt am Golden Gate Park an.

Am Strand gibt es häufig hohe Wellen, weshalb hier eine richtige Surfer-Szene entstanden ist. Allerdings sollte auch hier aufgrund der starken Strömung auf schwimmen verzichtet werden. Unternimm lieber einen Strandsparziergang und genieße einfach den Ausblick auf das weite Meer. Wenn du Hunger hast kannst du im berühmten Cliff House essen gehen.

4. Crissy Field Beach

Der Crissy Field Beach liegt in einem ganzen Erholungsgebiet.

Ein weiterer schöner Strand ist der Crissy Field Beach, welcher in der Bucht vor San Francisco liegt. Von hier hast du ebenfalls einen tollen Ausblick auf die Golden Gate Bridge. Der Strand gehört zu dem gleichnamigen Erholungsgebiet, das eine Vielzahl an Möglichkeiten für Familien, Sportler und Erholungsbedürftige bietet, die einfach mal dem Alltagsstress entfliehen möchten.

Sicherheit in San Francisco

Grundsätzlich ist San Francisco ein sicheres Reiseziel. Doch die Stadt hat vor allem in den letzten Jahren mit steigenden Obdachlosenzahlen und steigender Kriminalität zu tun. Daher sollte man es meiden, abends alleine im Dunkeln rumzulaufen und oder bestimmte Gebiete aufzusuchen.

An Touristenhotspots muss man sich keine Gedanken über die Sicherheit machen. Auf Trick- und Taschendiebstähle sollte man allerdings überall achtgeben.

Gegenden, die man lieber meiden sollte, befinden sich in der Regel eh außerhalb des Zentrums und sind daher für die meisten Touristen weniger attraktiv. Vor allem nachts sollte man Gebiete wie den Tenderloin District in Richtung Civic Center meiden. In diese Richtung hat sich die Drogenszene verschoben und auch die Obdachlosenzahl ist hier stark gestiegen.

Auch der Mission District wird von der Drogen- und Obdachlosenszene stark heimgesucht. Da aufgrund der vielen Bars sich hier häufig viele Touristen aufhalten, ist das Sicherheitsrisiko auch eher gering.

Alle diejenigen, die planen mit dem Auto oder dem Wohnmobil unterwegs zu sein, sollten vor allem in der Umgebung der Golden Gate Bridge achtsam sein. Diese Region ist berüchtigt für ihre Autoeinbrüche und Diebstähle.

Wenn du hier aber ein paar Dinge beachtest, kannst du dein Sicherheitsrisiko deutlich minimieren:

  • Bewahre Wertsachen nicht im Auto auf.
  • Parke lieber in bewachten Parkhäusern oder auf bewachten Parkplätzen.
  • Das wichtigste: Lasse keine Taschen oder Rucksäcke offen im Auto liegen.

Mit ein wenig Vorsicht und Aufmerksamkeit lässt sich dein Aufenthalt in San Francisco also genießen. Angst musst du also nicht haben.

Transport

Wie in vielen anderen Städten auch liegen die meisten Sehenswürdigkeiten relativ zentral und nah beieinander. Auf ein Auto solltest du in San Francisco lieber verzichten – damit sparst du dir Geld und im stressigen Stadtverkehr auch Nerven. Welche Möglichkeiten du hast, erfährst du hier.

Zu Fuß

Die günstigste Variante ist die zu Fuß. Für alle diejenigen, die Lust haben, durch die Straßen San Francisco zu spazieren, denen die steilen Hügel nicht zu anstrengend sind und die die Bewegung mögen, für diejenigen ist das genau die richtige Variante. Natürlich muss man ein wenig mehr Zeit einplanen, um von einem Ort zum anderen zu gelangen, doch so stößt man auch auf tolle, unscheinbare Orte, Lädchen und Bars die man im Auto oder Bus nicht sehen würde. Für unsere Reise haben wir uns auch für einen Trip zu Fuß entscheiden und fanden es super! Mit ein wenig richtiger Planung lassen sich hierbei dann auch noch Zeit sparen, wenn man beieinanderliegende Sehenswürdigkeiten auf einer Route plant.

Fahrrad

Alle, die planen ein wenig mehr Strecke zurücklegen und gerne an der frischen Luft sind, für die ist ein Mietfahrrad genau das Richtige. Diese gibt es in San Francisco an jeder Ecke.

Öffentliche Verkehrsmittel

San Francisco hat ein toll ausgebautes öffentliches Nahverkehrsnetz. Besonders für die Anreise vom Flughafen ins Zentrum können die Busse und Bahnen eine tolle Option im Vergleich zu Taxis bieten. Aktuell gibt es im öffentlichen Nahverkehr zwei Anbieter in San Francisco – Muni (Municipal Railway) und BART (By Area Rapid Transit).

BART bietet S-Bahnen, die die gesamte Bay-Region verbinden. In der Regel nutzt du diesen Anbieter nur für deine An- und Abreise. Die gelbe Linie führt nämlich vom Flughafen bis zur Powell Street.

Wer allerdings im Zentrum nach Verbindungen sucht oder sogar eine Fahrt mit den Cable Cars plant, greift auf einen der Busse und Straßenbahnen von Muni zurück. Insgesamt 82 Linien sind dort aktuell in Betrieb. Der Fahrplan unterscheidet sich nach Uhrzeit und Wochentag. Doch in der Regel musst du fast nie länger als 15 Minuten auf einen Bus warten.

Fotografie

Bilder von unserem Städtetrip nach San Francisco