Neuseeland
Neuseelands Nationalparks - Guide
Neuseelands Nationalparks sind über das ganze Land und beide Inseln verstreut. So vielseitig das Land ist so abwechslungsreich sind auch die Landschaften und die Natur in den Nationalparks. Von dichten Regenwäldern über hochalpine Gegenden und vulkanischen Regionen findest du an jeder Ecke einen Nationalpark mit seinen besonderen und spektakulären Landschaften. Erfahre hier mehr über die Nationalparks in Neuseeland.
Übersicht der Nationalparks in Neuseeland:














Lage der Nationalparks in Neuseeland:

Nationalparks auf Neuseelands Nordinsel:
Tongariro Nationalpark:

Lage: Region Ruapehu | Gegründet: 1887 | Fläche: 78.651 ha
Überblick
Der älteste Park Neuseelands führt dich in eine Welt aus surrealen Vulkanlandschaften, wunderschönen Seen und beeindruckenden Bergspitzen quasi direkt durch Mordor. In dem Park liegen gleich drei aktive Vulkane – der Tongariro, der Ruapehu und der Ngauruhoe. Letzterer ist auch besser bekannt als der Schicksalsberg aus Herr der Ringe. Außerdem liegen in dem Gebiet mehrere heilige Kultstätten der Maori. Plane für deinen Aufenthalt mindestens 3-5 Tage ein.
Highlights
- Atemberaubende Wanderungen durch die Vulkanlandschaften über den Tongariro Alpine Crossing oder den Tongariro Northern Circuit (Great Walk)
- Fahrt über die Ringstraße um den Nationalpark mit tollen Ausblicken auf die beeindruckenden Bergspitzen
- Wanderungen zu den wunderschönen Wasserfällen im Park wie den Taranaki Fall, Tawhai Falls, Mangawhero Falls, Waitonga Falls
Aktivitäten
- Wandern
- Im Winter: Skifahren in Whakapapa und Turoa
Unterkünfte im Nationalpark
Es gibt im Park einige Hütten vom DOC sowie viele Campingplätze. Außerhalb des Parks sind die besten Ausgangsorte mit Übernachtungsmöglichkeiten Turangi, Nationalpark Village und Ohakune.
Egmont Nationalpark:
Lage: Taranaki | Gegründet: 1900 | Fläche: 33.543 ha
Überblick
Inmitten dieses beinahe kreisrunden Nationalparks liegt der gleichnamige erloschene Vulkan Taranaki. Er ragt über den grünen Regenwald weit empor und ist bei gutem Wetter schon von weitem zu erkennen. Der Nationalpark gehört zu den ältesten Parks des Landes und bietet eine Vielzahl an wunderschönen Wander- und Trekkingtouren. Plane daher mindestens 2-3 Tage für einen Besuch ein.
Highlights
- Erklimme den am meist bestiegenen Berg Neuseelands – den Taranaki bzw. auch bekannt als Mount Egmont (2518 m). Beachte allerdings, dass es sich bei dem Weg um eine anstrengende Wanderung handelt und alpine Erfahrung vorhanden sein sollte.
- Entdecke auf einer Wanderung den dichten Regenwald, Wasserfälle, moosige Landschaften und wunderschöne Seen wie zu den Wilkies Pools, dem Lake Mangamahoe oder den Dawson Wasserfällen.
- Wandere zum Sonnenaufgang zum Reflection Tarn und fotografiere die wunderschöne Spiegelung des Taranaki. Hinweis: Prüfe unbedingt vorher das Wetter. Der Taranaki liegt oft in Wolken verhüllt und die Spieglung entsteht nur bei Windstille
Unterkünfte im Nationalpark
Im Park gibt es Hütten vom DOC. Außerhalb des Parks sind gute Ausgangspunkte für einen Ausflug in den Nationalpark die Städte New Plymouth, Hawara und Opunake.

Whanganui Nationalpark

Lage: Manawatu/Whanganui | Gegründet: 1986 | Fläche: 724.000 ha
Überblick
Durch den Whanganui Nationalpark schlängelt sich der gleichnamige 290 km lange Whanganui Fluss. Er ist das Herz des Parks und lädt zu vielen tollen Aktivitäten ein, um den Fluss und seine Umgebung zu entdecken. Der Fluss selbst entspringt ein wenig nördlich des Tongariro Nationalparks und endet schließlich im gleichnamigen Ort Whanganui. Plane für deinen Besuch 3-5 Tage ein.
Highlights
- Entdecke den Nationalpark vom Wasser aus und unternimm eine Flusstour über den Whanganui River. Der Whanganui Journey zählt sogar zu den Great Walks. Auf der 5-tägigen Tour kannst du die Natur und die Kultur der Maori entdecken. Du startest hier in Taumauruni und paddelst flussabwärts bis nach Pipiriki.
- Du kannst auch kürzere Touren planen wie von Whakahoro oder Ohinepane aus.
- Es gibt auch tolle Wandermöglichkeiten, wie den Matemateaonga-Track, der zwischen 2-4 Tagen dauert und durch die wunderschönen Wälder führt.
- Unternimm eine Fahrt über die Whanganui River Road, die sich durch den Park schlängelt. Auf dem Weg liegen viele kleine Städtchen wie Whanganui, Jerusalem und Ohakune.
Aktivitäten
- Kajak/Kanu fahren
- Wandern
- Mountainbiken
Unterkünfte im Nationalpark
Neben Campingplätzen findest du im Park auch DOC-Hütten. In den vielen Örtchen wie Taumarunui, Whanganui und Pipiriki gibt es auch viele Übernachtungsmöglichkeiten.
Te Urewera Nationalpark:
Lage: Eastland | Gegründet: 1954 | Fläche: 2.127.000 ha
Überblick
Der Te Urewera ist ein beeindruckender Regenwald und zugleich beherbergt er die größte Regenwaldfläche auf der Nordinsel. Flächenmäßig ist der Nationalpark der größte auf der Nordinsel und gehört nicht ohne Grund zum UNESCO-Weltnaturerbe. In dem dichten Regenwald lassen sich viele verschiedene Vogelarten entdecken. Umgeben von dichtem Wald liegt in der Mitte des Parks der Lake Waikaremoana. Nimm dir mindestens 4-5 Tage Zeit, um den Park zu entdecken.
Highlights
- Bei einem Besuch solltest du dir nicht die vielen Wandermöglichkeiten entgehen lassen. Absolutes Highlight ist der Great Walk um den Lake Waikaremoana, auf dem du in 3-4 Tagen rund um das westliche Ende des Sees wanderst.
- Unternimm eine Kajaktour auf dem See.
Unterkünfte im Nationalpark
Im Park selbst gibt es einfache Campingplätze, Zeltplätze und DOC-Hütten. Die nächstgelegenen Übernachtungsmöglichkeiten finden sich im 50 km entfernten Wairoa.

Nationalparks auf Neuseelands Südinsel:
Abel Tasman Nationalpark

Lage: Nelson | Gegründet: 1942 | Fläche: 235.300 ha
Überblick
Dieser traumhafte Park liegt im Norden der Südinsel direkt an der Küste zur Golden Bay und zur Tasman Bay. Trotz seiner vergleichsweise geringen Größe bietet der Park viele Highlights und überzeugt insbesondere mit seinen idyllischen goldenen Stränden, seinen dichten Wäldern und den ruhigen türkisfarbenen Buchten mit kristallklarem Wasser. Je nach Aktivitäten solltest du ca. 4-6 Tage für deinen Besuch einplanen.
Highlights
- Ein weiterer Great Walk findet sich in diesem Nationalpark. Der Abel Tasman Coast Track ist ein 3-5 Tage langer Track, der einmal entlang der Küste durch den Park führt.
- Wem dies zu anstrengend ist, der kann auch Tagesausflüge unternehmen und kürze Wanderungen starten. Mit den Wassertaxis kann man sich z. B. an einem Ort rausetzen lassen und zurückgehen oder später an einem anderen Ort wieder einsammeln lassen.
- Die Buchten des Abel Tasman Nationalparks eigenen sich super für Kajaktouren, z. B. zur Tonga Island, auf der Kormorane und Seerobben leben. Alternativ kannst du hier auch super segeln.
- Bestaune den Split Apple Rock.
Aktivitäten
- Wandern
- Kajaken & Segeln
- Strandbesuche
Unterkünfte im Nationalpark
Es gibt im Park viele tolle Hütten vom DOC und Campingplätze, die vorab reserviert werden müssen. Außerdem gibt es viele schöne Unterkunftsmöglichkeiten in den kleinen Örtchen wie Marahau und Kaiteriteri oder auch in den umliegenden Städtchen wie Riwaka und Takaka.
Arthur´s Pass Nationalpark:
Lage: Canterbury | Gegründet: 1929 | Fläche: 1.145.000 ha
Überblick
Arthurs Pass führt auf 170 km einmal quer durch den gleichnamigen Nationalpark und verbindet so die Ost- mit der Westküste der Südinsel von Springfield nach Kumara. Der alpine Pass ist zugleich Ausgangspunkt um Unternehmungen in den angrenzenden Arthur‘s Pass Nationalpark zu unternehmen, welcher durch alpine Landschaften aus Flüssen, dichtem Regenwald, schneebedeckten Bergen, Gletschern und tosenden Wasserfällen gekennzeichnet ist. Plane ca. 3-4 Tage für den Park ein.
Highlights
- Fahre über den Arthur‘s Pass: Vom Pass hast du einen grandiosen Ausblick auf eine abwechslungsreiche Landschaft und bemerkenswerter Ingenieurskunst aus Viadukten und Brücken wie das Otira Viadukt.
- Entdecke den farbenfrohen und frechen Bergpapageien – den Kea. Dieser ist besonders häufig am Otira Viadukt anzutreffen.
- Im Park selbst gibt es wieder viele schöne Wanderungen, wie z. B. zu den Devil´s Punchbowl Falls und den Bridal Veil Track. Wer nach ein wenig mehr Abenteuer sucht, kann auch eine Tour zum Avalanche Peak oder zum Mount Bealy starten.
- Auch Wintersportbegeisterte kommen hier ebenfalls voll auf ihre Kosten. Temple Basin ist ein schönes Skigebiet mit spannenden Abfahrten.
- Der Park ist auch als Mekka für Bergsteiger bekannt. Von klassischen Felsrouten bis hin zu Eis- und Felskletterei ist hier für jeden etwas zu finden.
Unterkünfte im Nationalpark
Im Park gibt es vom DOC wieder einige Hütten und Biwaks. Im Arthur´s Park Village findet man auch Hostels und Hotels. Ansonsten erreicht man den Park auch gut aus Christchurch (ca. 2 h Entfernung) und aus Greymouth (ca. 1 h Fahrt)

Fiordland Nationalpark

Lage: Fjordland | Gegründet: 1952 | Fläche: 12.500.000 ha
Überblick
Er ist nicht nur einer der beeindruckendsten Nationalparks weltweit, sondern wohl auch der berühmteste des Landes. Aufgrund seiner bemerkenswerten Landschaft und ursprünglichen Natur aus wunderschöne Seen, dichten Regenwäldern, hohe Berggipfeln und weite Fjordlandschaft solltest du mindestens 5-8 Tage für deinen Besuch einplanen.
Highlights
- Entdecke mindestens einen Fjord – Milford Sound oder Doubtful Sound. Milford Sound ist der einfacher zu erreichende und touristisch erschlossenere Fjord. Der Doubtful Sound bietet dagegen viel Ruhe und mehr Einsamkeit, erfordert aber dafür eine längere und umständlichere Anfahrt mit einer Fähre.
- Wasserfälle: Schaue schon auf deiner Fahrt nach Milford Sound an den Steilhängen und entdecke die tausenden Wasserfälle, wenn es regnet bzw. vor kurzem stark geregnet hat.
- Beobachte Wildtiere: Im Wasser tummeln sich Delfine und Wale, auf Felsvorsprüngen sonnen sich Robben und an Land findest du zahlreiche Vögel wie den Kea und den seltenen Takahe. In den Höhlen von Te Anau kannst du auch Glühwürmchen entdecken.
- Entdecke die Fjordlandschaft auf einer Fahrt über die Milford Road.
- Der Nationalpark bietet eine Vielzahl an Wander- und Trekkingmöglichkeiten. Gleich 3 Great Walks kannst du hier starten – den Milford Track, den Routeburn Track und den Kepler Track. Du findest aber auch viele weitere Wanderungen im Park, von kleinen Spaziergängen, wie zum Mirror Lake, über anspruchsvolle Wanderung wie zum Lake Marian bis hin zu sehr schweren Wanderungen wie auf den Getrude Saddle.
Unterkünfte im Nationalpark
Im Park gibt es eine Vielzahl an DOC Hütten und Campingplätzen. Es gibt auch verschiedene Übernachtungsangebote, wie in Milford Sound eine Backpacker Lodge. Ansonsten ist Te Anau auch ein guter Ausgangspunkt für Besucher des Parks.
Aoraki / Mount Cook Nationalpark:
Lage: Canterbury | Gegründet: 1953 | Fläche: 707.000 ha
Überblick
Namensgeber dieses durch alpine Hochgebirgslandschaften geprägten Nationalparks ist der gleichnamige Mount Cook, der mit 3.754 m höchste Berg des Landes. Der Berg wird von den Maori auch Aoraki genannt, was so viel heißt wie „Wolkendurchbohrer“. In dem Park findest du alles, was zu den neuseeländischen Alpen gehört – weite Moränenlandschaften, steile Berghänge, Gletscher, schneebedeckte Bergspitzen und milchblaue Seen. Plane ca. 3-4 Tage für den Park ein.
Highlights
- Der Park bietet viele Möglichkeiten für Wander- und Trekkingtouren. Ein besonderes Highlight ist die Wanderung zur Mueller Hut, in der man eine unvergessliche Nacht hoch oben in den Bergen mit Blick auf Mount Cook und dem wunderschönen südlichen Sternenhimmel verbringen kann. Alternativ kann man auch viele andere schöne Wanderungen unternehmen, wie z. B. den Hooker Valley Trak oder zum Tasman Glacier.
- Vogelbeobachtung: Vor allem den beliebten und putzigen Bergpapageien – den Kea – trifft man hier mit etwas Glück häufiger an.
- Genieße die Aussicht auf die beiden höchsten Berge des Landes, den Mount Cook und den Mount Tasman.
- Unternimm eine Bootstour auf dem Tasman Lake und entdecke den gleichnamigen Gletscher.
- Der Park eignet sich auch super für Klettertouren und für Wintersportbegeisterte.
- Mache einen Stopp am blauen Lake Pukaki, der als Eingangstor zum Park zählt.
- Besuche das Sir Edmund Hillary Alpine Center im Mount Cook Village und lerne etwas über die Geschichte und Besonderheiten der Gegend.
Unterkünfte im Nationalpark
Im Park selbst gibt es einige DOC Hütten, die auf längeren Wanderstrecken zur Verfügung stehen. Im Tal gibt es ebenfalls einen Campingplatz – dem White Horse Hill Campground. Ansonsten findet man viele Unterkünfte im Village und erreicht den Park auch gut aus den nächstgelegeneren Städtchen Twitzel und Tekapo.

Nelson Lakes Nationalpark:

Lage: Nelson | Gegründet: 1956 | Fläche: 102.000 ha
Überblick
In diesem Park findet man wunderschöne Seenlandschaften. Die beiden größten Seen Lake Rotoiti und Lake Rotoroa liegen inmitten des Parks. Besonders Highlights sind aber die kleinen Seen, wie der Blue Lake, der als klarster See der Welt gilt und in einem wunderschönen Blauton erstrahlt. Je nach Aktivität solltest du ca. 2-6 Tage für den Park einplanen.
Highlights
- Entspanne ein wenig am Lake Rotoroa. An warmen Sommertagen kannst du dich sogar in dem See abkühlen.
- Unternimm eine Wanderung durch die Berglandschaften. Wenn du mehr Zeit mitbringst, kannst du dich auch auf die Wanderung über den Travers-Sabine-Trek zum klarsten See der Welt begeben. Hierfür solltest du allerdings 5 Tage einplanen. Weitere wunderschöne Touren durch die Berglandschaft sind der 3-tägige Lake Angelus Trek oder die Tagestour zum Mount Robert.
- Mache eine Mountainbiketour. Es gibt eine Menge cooler Strecken in dem Park.
- Entdecke die Seenlandschaften auf einer Kanutour oder lass dich per Wassertaxi über den Lake Rotoiti fahren.
- Im Winter kannst du im Rainbow-Skigebiet über St. Arnaud Skifahren und Snowboarden.
Unterkünfte im Nationalpark
Von DOC gibt es auf den Wanderungen wieder einige Hütten, in denen man übermachten kann. Am Lake Rotoroa findet man auch einen Campingplatz und luxuriösere Lodges. Weiterer Ausgangspunkt ist St. Arnaud, wo man weitere Motels und Lodges sowie Campingplätze findet.
Westland Nationalpark:
Lage: Westcoast | Gegründet: 1960 | Fläche: 117.000 ha
Überblick
Auf der Fahrt entlang der Westcoast zwischen Paparoa und Mount Aspiring erreichst du einen weiteren fantastischen Nationalpark – den Westland Nationalpark. Nur wenige Kilometer entfernt vom Ozean können hier wunderschöne Gletscher, die im dichten Küstenregenwald enden, bestaunt werden. Besonders beeindruckend ist auch die Tierwelt. Im Park kann man viele verschiedene Vögel beobachten, unter anderen mit ein wenig Glück auch das Nationaltier Neuseelands – den Kiwi. Um den Park entspannt zu erkunden, solltest du 3-5 Tage einplanen.
Highlights
- Entdecke die beiden Gletscher Franz-Josef-Gletscher und Fox Gletscher auf einer Wanderung über den Franz-Josef Glacier Walk, dem Roberts Point Track ode dem Fox Glacier South Side Walk.
- Lerne die Gletscher noch mal anders kennen und begib dich auf eine geführte Gletscherwanderung.
- Verbringe ein wenig Zeit in dem kleine Örtchen Franz-Josef.
- Unternimm eine Kiwi-Beobachtungstour in Okarito und entdecke mit ein wenig Glück in der Dämmerung und Nacht die niedlichen Tiere.
- Mache einen kurzen Spaziergang zum Lake Matheson und fange die wunderschöne Spiegelung des Mount Tasman und Mount Cook in dem See ein.
- Unternimm eine Trekkingtour auf der zweitägigen Wanderung zu den heißen Quellen von Welcome Flat oder auf den Copland Track, für den man Bergsteigererfahrungen mitbringen sollte. Der Track bildet einen alpinen Übergang zwischen West- und Ostküste der neuseeländischen Alpen.
Unterkünfte im Nationalpark
Im Park selbst gibt es einige Hüten vom DOC, die auf längeren Wanderungen zur Verfügung stehen. Ansonsten findet man zahlreiche Unterkünfte in den beiden Örtchen Franz-Josef und Fox.

Mount Aspiring Nationalpark:

Lage: Fjordland/Otago | Gegründet: 1964 | Fläche: 355.000 ha
Überblick
Nur 50 km von der Stadt Wanaka entfernt liegt dieser Nationalpark. Er grenzt direkt an den Fjordland Nationalpark und wird durch die südlichen Alpen begrenzt. Seine Landschaft ist geprägt durch Gletscher, Berge und idyllische Flusstäler. In mitten des Parks liegt der namensgebende Mount Apsiring, der bereits als Filmkulisse für die Herr der Ringe-Filme diente. Nicht nur Peter Jackson hat seine atemberaubende Schönheit erkannt, er ist gleichzeitig nicht nur der drittgrößte Nationalpark des Landes, sondern gehört ebenfalls zum UNESCO- Weltkulturerbe. Plane für den Park ca. 4-6 Tage ein.
Highlights
- Der Nationalpark bietet tolle Wandermöglichkeiten. Von längeren Trekkingtouren wie dem wunderschönen Great Walk Routburn Track, der bis in den Fjordland Nationalpark führt, dem Greenstone/Caples Track oder dem 4-tägigen Rees-Dart-Treck bis hin zu kürzeren Wanderungen wie den Blue Pools Track oder den Cameron Valley Track.
- Entdecke die schönen Wasserfälle des Parks wie die Fantail Falls oder die Thunder Creek Falls.
- Unternimm eine Flusstour auf dem Haast-River.
- Erfahre Bergsteiger können sich an dem Erklimmen des Gipfels des Mount Aspiring wagen.
Unterkünfte im Nationalpark
Wie auch in allen anderen Parks findest du hier wieder auf den längeren Wanderstrecken Hütten und Campingplätze vom DOC. Ansonsten dienen die Orte Haast, Makaroa und Glenorchy als gute Ausgangspunkte für einen Besuch des Parks.
Paparoa Nationalpark:
Lage: Westcoast | Gegründet: 1987 | Fläche: 38.000 ha
Überblick
Dieser Park befindet sich im nördlichen Teil der Westcoast. Er ist geprägt durch eine schroffe Kalkstein-Landschaft, Flüssen und Höhlensysteme und geformt durch Wetter und durch die Kraft des Meeres. Außerden ist es ein super Ort, um Vögel wie Kiwis und dem Westlandsturmvogel zu beobachten. Plane ca. 2-3 Tage für einen besuch des Parks ein.
Highlights
- Absolutes Highlight sind die Pancake Rocks. Wie der Name es bereits vermuten lässt, sehen diese Kalksteinformationen gestapelten Pfannkuchen sehr ähnlich. Besonders schön ist ein Besuch zur Flut. Dann wird Wasser durch die Blowholes, den Löchern in den Felsen, hineingedrückt, wodurch meterhohe Wasserfontänen entstehen.
- Wer nach mehr Abenteuer sucht, kann sich auf längere Wandertouren wie den Truman Track, den Pororari Track oder auch den Paparoa Great Walk begeben.
- Man kann auch Höhlen wie die Fox-River-Höhle oder die Xanadu Höhle entdecken.
- Der Fluss Poroari eignet sich super für Kajaktouren, um die idyllische Kalksteinschlucht zu entdecken.
Unterkünfte im Nationalpark
Im Park selbst kann man in DOC-Hütten oder Campingplätzen übernachten. Ansonsten sind auch Unterkünfte in Greymouth oder Westport findbar.

Kahurangi Nationalpark:

Lage: Nelson/Tasman/Westcoast | Gegründet: 1996 | Fläche: 452.000 ha
Überblick
Der Kahurangi Nationalpark ist der zweitgrößte Nationalpark des Landes. Geprägt ist der Nationalpark von einer einzigartigen Landschaft sowie Flora und Fauna. In dem Park befinden sich die zwei Marmorberge, der Mt. Arthur und der Mt. Owen. Ihre Besonderheit sind ihre ausgedehnten Höhlensysteme, in den Wasser das Mamor erodiert hat und so Höhlen entstanden sind. Auch die aufzufindende Tierwelt ist in dem Park einzigartig. Hier findest du große Fleckenkiwis und die seltene Kahurangi-Höhlenspinne.
Der Park ist nicht allzu stark frequentiert, sodass du hier noch Ruhe und Einsamkeit genießen kannst. Je nach Aktivität solltest du ca. 3-6 Tage für den Park einplanen.
Highlights
- Entdecke die Natur des Parks, die palmengesäumten Küsten und die dichten Wälder auf dem Heaphy Track (Great Walk). Lausche dabei nachts den Rufen des Kiwis. Dieser Great Walk führt dich in 4-6 Tagen einmal quer durch den dichten natürlichen Park.
- Unternimm eine Höhlenexkursion.
- Wer nach einem Adrenalinkick sucht, kann auf den wilden Flüssen Raftingtouren unternehmen.
Unterkünfte im Nationalpark
Übernachten: Auf den längeren Tracks findest du wieder Hütten vom DOC und auch Campingplätze. In den nahe gelegenen Städtchen Karamea, Takaka und Motueka findet sich ebenfalls eine Vielzahl an Unterkünften.
Rakiura Nationalpark:
Lage: Steward Island | Gegründet: 2002 | Fläche: 157.000 ha
Überblick
Dieser Nationalpark findet sich ganz im Süden Neuseelands wieder. Er liegt auf der Steward Island, die ca. 30 km vom Festland entfernt liegt. Die Landschaft wirkt wie aus einer anderen Zeit. Aufgrund der längeren Anreise solltest du mindestens 4-5 Tage den Park besuchen.
Highlights
- Wandere auf dem Rakiura Track 3 Tage auf einem Great Walk durch die Natur, entdecke wunderschöne Sonnenauf- und -untergänge an der Küste und wandere durch dichtes grasbewachsenes Buschland.
- Auf der Insel hast du mit die besten Chancen, dem scheuen Kiwi und auch anderen Vogelarten über den Weg zu laufen. Nimm am besten an einer geführten Tour teil. Dann bekommst du gleich auch ganz viele interessante Fakten erzählt. Mit etwas Glück kannst du sogar die seltenen Gelbaugenpinguine beobachten.
- Um die Natur zu entdecken, kannst du auch viele weitere kürze Wanderungen zu Buchten oder Aussichtspunkten unternehmen, wie zur Lee Bay oder auf dem Te Wharawhara Track.
Unterkünfte im Nationalpark
Vom DOC findest du wieder einige Hütten. Ansonsten ist Oban ein guter Ausgangspunkt. Dort findest du von B&B bis hin zu Hotels alles.

Weitere Informationen
Auf der offiziellen Seite vom DOC (Department of Conservation) findest du aktuelle Informationen zu den Trailzuständen der Tracks und zu den Übernachtungsmöglichten auf Campingplätzen und in DOC-Hütten. Auch die Buchungen dieser Unterkünfte kannst du auf der Seite machen.