Kalifornien

Eine Reise durch den Sonnenstaat.

USA

Kalifornien: Eine Reise durch den Sonnenstaat - Unser Reisebericht

Sonne. Schroffe Küsten. Goldenes Gras. Dichte Wälder. Dies alles findest du im Bundesstaat Kalifornien. Nicht ohne Grund zieht der drittgrößte Bundesstatt der USA jedes Jahr so viele Reisende an. Endlos lange Straßen schlängeln sich entlang der Küste vorbei an traumhaften Sandstränden, großen Metropolen und dem weiten Blick aufs Meer. Weiter ins Innenland hinein erlebst du eine ganz andere Vegetation: Dichte Wälder mit den Giganten des Waldes, eine wilde Tierwelt, rauschende Flüsse und stürzende Wasserfälle kannst du in den vielen Nationalparks des Bundesstaats sehen. Kalifornien war für uns eines unsere Traumreiseziele. Nachdem wir die Wochen vorher in Kanada gereist sind, hatten wir uns dazu entschieden, von Vancouver aus direkt nach San Francisco zu fliegen. Komm mit auf unsere Reise durch die geballte Natur der Sierra Nevada – durch Nationalparks, endlosen Straßen und der Metropole San Franciscos.

Unsere Anreise nach San Francisco

Die letzten Wochen hatten wir in Kanada verbracht und sind dort durch British Columbia gereist. Von Vancouver aus ging es mit dem Flieger direkt nach San Francisco. Die Metropole lässt sich auch super aus Deutschland erreichen. Von hier werden auch einige Direktflüge angeboten (z. B. von Frankfurt). Wir holten unser Gepäck und warteten auf unseren Mietwagen. Leider zog sich das warten eine ganze Weile. Doch nach ein paar Stunden konnten wir dann endlich losfahren. Vor uns lag noch ein weiter Weg – 5 Stunden Fahrt hatten wir bis zu unserem ersten Ziel vor uns.

Doch erst mal hieß es für uns mit dem Trubel einer 6-spurigen Autobahn klarzukommen. Mit unserem Kompaktklasse-Wagen kamen wir uns neben den ganzen Pick-ups und Trucks sehr klein vor. Doch nicht lange und wir gewöhnten uns an die Fahrweise und den ganzen Trubel. Endlos lange Straßen lagen vor uns, bei denen man die Straße sogar noch am Horizont sehen konnte. Hier zwischen den weiten Straßen, den endlosen Plantagen und goldenen vertrockneten Gras hatte man das Gefühl nicht wirklich voranzukommen. Alles erschien endlos. Doch nach 6 Stunden erreichten wir am Abend noch unser Ziel Three Rivers. Das kleine Städtchen liegt am Rande des Sequoia & Kings’s Canyon Nationalparks und liegt direkt an einer der Hauptzufahrten zum Nationalpark.

Blick auf eine endlos lange Straße in Kalifornien auf einem Roadtrip durch die USA

Unser erster Sonnnaufgang über die Sierra Nevada

Am Morgen hieß es für uns früh aufstehen, denn wir wollten zum Sonnenaufgang bereits oben an unserem ersten Ziel sein. Wir fuhren in den Nationalpark die Straße entlang vorbei an steilen Hängen und dichten Wäldern bis wir einen kleinen Parkplatz direkt am Fuße des Moro Rock erreichten. Über uns thront die große Granitkuppel des Bergmassivs. Über den Moro Rock Trail geht es auf über 350 Stufen nach oben. Innerhalb kürzester Zeit muss man 100 Höhenmeter überwinden, sodass dieser Trail auf jeden Fall an gutes Warm-up ist. Schon während des Aufstieges blieben wir zwischendurch stehen und genießen die Aussicht auf die weite Landschaft, über die noch die Dämmerung liegt.

Ein wenig aus der Puste kommen wir oben an und kommen aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Von hier aus ist die Aussicht noch spektakulärer. Um uns herum liegt ein 360° Panorama aus dichten Wäldern und Gipfeln der umliegenden Berge. Das Licht zu dieser Tageszeit ist wunderschön und taucht die ganze Umgebung in ein sanftes Morgengold. Langsam steigt die Sonne über die Gipfel hervor und strahlt die ersten Baumspitzen an, wobei ein wunderschönes Spiel aus Licht und Schatten entsteht.

Wir bleiben noch ein wenig, weil wir uns an diesem Bild nicht sattsehen können. Es ist immer noch früh am Morgen und wir sind fast alleine bei diesem wunderschönen Aussichtspunkt. Wieder unten angekommen sind auch die ersten Tiere aus der Nachtruhe erweckt. Eichhörnchen nehmen ihr Frühstück zu sich und Vögel fliegen um uns herum. Wenn man die Augen schließt, hört man so viele Geräusche, das Hämmern der Spechte, das Gezwitscher der Vögel, den Wind in den Bäumen. Doch wir haben heute noch was vor und fahren schließlich weiter.

Blick über die Sierra Nevada vom Moro Rock im Sequoia Nationalpark in Kalifornien in den USA bei Sonnenaufgang
Eichhörnchen im Sequoia Nationalpark am Moro Rock in Kalifornien
Sonnenstrahlen erleuchten die ersten Baumspitzen in der Sierra Nevada im Sequoia Nationalpark in Kalifornien

Die erste Begegnung mit Bären

In Kanada sind wir bereits einigen Bären begegnet. Auch hier hoffen wir auf Bären zu treffen. Die besten Chancen, um auf Bären zu treffen, ist auf Wiesen. Hier hat man auch den Vorteil, dass es am sichersten für euch und das Tier ist, denn so habt ihr die Möglichkeit frühzeitig den Bären zu sehen und diesen nicht zu erschrecken. Wir finden eine kleine Wiese inmitten eines traumhaften Waldes, um die ein Weg herumführt. Entlang des Weges stehen einige Giants des Waldes – die Sequoias. Im Morgenlicht hat diese Umgebung etwas Märchenhaftes – wenige Sonnenstrahlen schaffen es durch den dichten Wald und tauchen die Wiese und die Umgebung in ein angenehmes goldenes Licht. Der Morgentau tropft noch von den Gräsern und Streifenhörnchen huschen von links nach rechts.

Nachdem wir halb um die Wiese gelaufen sind, hören wir etwas hinter uns. Plötzlich taucht eine Bärin auf. Sie ist anscheinend auch gerade aufgewacht und kam aus einem Busch, der in der Wiese lag. Der Abstand zu ihr ist relativ groß und wir beobachten, ob Sie uns bemerkt hat. Sie schaut uns kurz an. Wir gehen langsam rückwärts, um den Abstand zu vergrößern. Das scheint ihr zu reichen. Sie schaut uns noch kurz an, geht dann jedoch entspannt weiter. Doch dann kommen noch drei weitere Bären aus der Wiese. Drei kleine Fellknäule. Anscheinend ist unsere Bärin eine Mutter. Super niedlich wie die kleinen hinter ihrer Mutter hinterhertappseln und versuchen mit ihr Schritt zu halten. Sie schnüffeln überall und sich total verspielt. Ein wirklich unfassbares Erlebnis und ein unvergesslicher Moment. Wir sind so dankbar, diesen Anblick dieser wunderschönen Tiere hier in der Natur sehen zu dürfen.

Bärenmutter mit drei Jungtieren im Sequoia Nationalpark in Kaloifornien in den USA

Idyllische Seen, wilde Tiere und dichte Wälder

Den Rest des Tages wollen wir für eine Wanderung nutzen. Wir fahren zum nächsten Parkplatz und packen alles Wichtige zusammen. Ziel sind die an dem Lakes Trail gelegenen Seen Heather, Aster, Emerald und Pear Lake. Den Großteil des Trails geht es durch den Wald, was uns zu Gute kommt, denn auch wenn es im September nicht mehr ganz so heiß ist, lässt einen die Sonne dennoch ordentlich schwitzen.

Der Trail ist wunderschön und führt uns immer weiter in den Wald. Bislang sind wir auf keine weiteren Wanderer gestoßen. Nur Rehe und Eichhörnchen laufen uns über den Weg. Streifenhörnchen sitzen an jeder Ecke auf Baumstumpfen oder umgefallen Bäumen und halten Wache. Langsam wird der Weg immer steiler bis wir die Baumgrenze erreicht haben. Ab hier lichtet sich der Wald und das Terrain wird steinig und zum Teil umwegig.

Wir kommen an dem ersten See dem Heather Lake an – ein idyllischer See umgeben von Bäumen und Granitfelsen. Es gibt große Steine direkt am Wasser, die zu einer Pause einladen. Wir genießen die Aussicht auf den See und entscheiden uns, noch bis zu den nächsten beiden Seen zu laufen – den Emerald und den Aster See. Hier wird die Landschaft noch mal karger – doch der Weg lohnt sich. Leider schaffen wir es nicht mehr bis zum Pear Lake, da wir sonst nicht vor Sonnenuntergang zurück wären. Doch alleine für die anderen Seen hat sich der Ausblick bereits gelohnt und wir treten den Rückweg an. Nach über 6 Stunden Wanderung kommen wir erschöpft am Auto an und fahren zurück in unsere Unterkunft.

Ausschau haltendes Streifenhörnchen auf Stein im Sequoia Nationalpark in Kalifornien
Wanderwegs auf dem Lakes Trail im Sequoia Nationalpark in den USA
Blick auf den Heather Lake vom Lakes Trail im Sequoia Nationalpark in den USA

Ein Spaziergang zwischen den Giganten des Waldes

Am nächsten Tag fuhren wir zu einem weiteren Highlight, auf das wir uns gefreut hatten. Ein kurzer Wanderweg führt einen vorbei an den Giganten dieses Waldes. Auf dem Congress Trail merkt man erst, wie klein man eigentlich unter diesen Giganten ist. Der Trail führt auch vorbei an dem berühmtesten Baum Kaliforniens – dem General Sherman Tree. Der Baum gilt anhand seines Volumens gemessen als größter Baum der Welt und erst wenn man wirklich vor dem Baum steht, bekommt man ein Gefühl für die schiere Größe dieser Riesen.

Blick auf den General Sherman Tree im Sequoia Nationalpark in den USA

Den Rest des Tages heißt es für uns, wieder eine lange Fahrt im Auto zu verbringen bis zu unserem nächsten Ziel. Also folgen wir wieder den endlos langen Straßen. Zwischendurch halten wir in kleinen Dörfern und Städten, um für die nächsten Tage einzukaufen und ein wenig durch die Lädchen zu schlendern. Nach 4,5 h erreichen wir endlich den Eingang zum Yosemite Nationalpark. Wir fahren zu unserer Unterkunft und sind jetzt schon beeindruckt von der wunderschönen Natur. An der Unterkunft angekommen, stellen wir leider schreckend fest, dass einer unserer Reifen anscheinend Luft verliert und nicht mehr genügend Luftdruck hat.

Das hat uns jetzt noch gefehlt. Wir entscheiden uns, dass ich erst mal in der Unterkunft bleibe schon mal alles vorbereite, die Einkäufe einräume und was zu Essen machen. Robin kümmert sich um den Reifen. Wie sich herausstellt, ist es in der Region nicht so einfach, ein Luftdruckgerät zu finden – bzw. viel mehr ein Funktionierendes. Die nächste Tankstelle im Yosemite Nationalpark liegt direkt am Eingang, doch bei der ist anscheinend das Gerät defekt. Auch bei der nächsten Tankstelle war das Gerät defekt. Erst bei der danach kommenden scheint das Gerät zu funktionieren. Mit wieder einem vollen Reifen hoffen wir, dass der Reifen die nächsten Tage übersteht und wir nicht noch mal einen 2,5 h langen Umweg fahren müssen.

Die Natur im Yosmite Nationalpark

Die Natur im Yosemite Nationalpark ist unbeschreiblich und unfassbar vielfältig. Dichte Wälder, Baumriesen, Flüsse, Wasserfälle, monumentale Felsen und saftgrüne Wiesen wechseln sich hier ab. Zwischen ihnen entdeckt man immer wieder Rehe, Bären, Eichhörnchen und Vögel. Ein besonderes Highlight sind die Sonnenauf- und -untergänge, die man hier erleben kann. Die nächsten Tage wollen wir einige Wanderungen unternehmen. Unser erstes Ziel waren die Vernal und Neveda Falls, zwei unglaublich schöne Wasserfälle.

Am nächsten Tag entscheiden wir uns dazu, den berühmt berüchtigten Four-Mile Trail zu laufen, weil wir auf jeden Fall zum Sentinel Dome wollten. Als wir vor Ort waren, war die Glacier Road wegen Restaurierungsarbeiten leider gesperrt, sodass wir nicht vom Glacier Point aus starten konnten, sondern direkt aus dem Valley starten mussten. Daher blieb uns nichts anderes als der Four-Mile-Trail übrig. Der Trail macht auf jeden Fall seinem Namen alle Ehre.

Zunächst geht es knapp 5 Meilen steil bergauf. Das Wetter ist regnerisch und nicht allzu warm, was wir für diese Wanderung deutlich angenehmer finden. Wir starten früh am Morgen, um den Trail zu schaffen. Direkt nach den ersten ebenen Metern fängt die Steigung an, sodass es die nächsten 5 Meilen nur noch bergauf geht. Nach einigen Stunden erreichen wir komplett aus der Puste den Glacier Point und genießen die atemberaubende Sicht auf dem Half Dome. Jetzt wo wir das anstrengendste Stück geschafft hatten, waren wir ganz froh, dass die Straße gesperrt gewesen ist. Denn so leer erlebt man den Glacier Point wahrscheinlich nicht wieder.

Für uns heißt es aber, nach einer kurzen Pause unsere Sachsen zusammenzupacken und zum Sentinel Dome weiterzuwandern. Zum Glück geht es hier nicht allzu steil bergauf. Nur das letzte Stück auf dem Dome ist ein weinig steil. Auch hier ist der Ausblick einfach wunderschön.

Eine Sache, die man erst jetzt sieht, sind die schwarzen Wolken der diesjährigen Waldbrände im Bereich der Mariposa Grove. In Kalifornien kommt es jährlich zu großen Waldbränden, die über Wochen anhalten können. Wir stoßen auf unserer Reise im Yosemite Nationalpark immer wieder auf alte abgebrannte Flächen. Nach einer weiteren Pause heißt es dann, den gesamten Weg zurückzugehen. Nach einigen Stunden erreichen wir endlich den Parkplatz und können uns hinsetzen. Von dem ganzen bergab laufen, schmerzen unsere Füße ziemlich, sodass wir uns entscheiden, den Rest des Tages entspannt anzugehen.

Blick von der Glacier Road auf den Half Dome im Yosemite Nationalpark in Kalifornien in den USA
Blick auf den Half Dome vom Glacier Point im Yosemite Nationalpark in den USA
Blick vom Sentinal Dome auf die Landschaft des Yosemite Nationalparks mit Half Dome im Hintergrund in den USA

Über den Tioga Pass zum Mono Lake

Am nächsten Tag planten wir eine Fahrt über die auf über 3.000 m hoch gelegene Tioga Pass Road bis zum Mono Lake. Nachdem wir uns durch das Yosemite Valley geschlagen hatten und Richtung Norden gefahren sind, bogen wir irgendwann auf die Tioga Road ab. Wir fuhren vorbei an dichten Wäldern und hielten an wunderschönen Aussichtspunkten und kristallklaren Seen. Je weiter wir fuhren umso mehr veränderte sich die Vegetation und die Landschaft wurde trocknender und karger. Schließlich erreichten wir das Ende des Passes, der den Yosemite Nationalpark mit der Stadt Lee Vining verbindet. Ganz in der Nähe erreicht man auch schon den Mono Lake. Es gibt verschiedene Aussichtspunkte und Wanderrouten. Wir entscheiden uns zum östlich vom See gelegenen Parkplatz zu fahren und dort mit einer Wanderung zum South Tufa zu starten. Der Wanderweg führt durch eine flache Wüstenlandschaft. 

Bäume am Olmsted Point an der Tioga Road im Yosemite Nationalpark in den USA

Der Mono Lake ist ein malerisches Naturwunder. Er ist Teil eines einzigartigen Ökosystems und hat eine lange Geschichte. Mit über 760.000 Jahren gilt er als einer der ältesten Seen Nordamerikas. Sein pH-Wert ist mit 9,8-10,1 extrem hoch, was ihn zu einem extrem alkalischen Gewässer macht. Die Vegetation und die Tiere sind an diese extremen Umweltbedingungen angepasst und abhängig von diesem einzigartigen Ökosystem.

Im 20. Jahrhundert wurde aus dem Einzugsgebiet des Sees Wasser für eine Trinkwasserleitung entnommen, wodurch der Seespiegel sank und der Salzgehalt stieg. Teile des Sees trockneten hierdurch auch aus, wodurch einige der einzigartige Felsformationen aus kalk sichtbar wurden. Diese werden als Tufas bezeichnet.

Über den Wanderweg liefen wir durch diese bizarren Gebilde, die zum Teil schon fast als natürliche Skulpturen gelten könnten. Einige Tufas stehen auch noch im Wasser, wodurch sich bei windstillen Bedingungen wunderschöne Spiegelungen im Wasser ergeben. Auch wenn die Wanderung kurz ist, können wir hier eine Menge lernen und sehen. Diese Landschaft wirkt beinahe lebensfeindlich. Doch bei genauerer Betrachtung herrscht hier reges Treiben und viel Leben. Eidechsen laufen durch die bodennahe karge Vegetation. Vögel halten sich am Ufer auf. Der Salzgehalt hier ist so hoch, dass man diesen sogar schmecken kann.

Fotografieren am Mono Lake der Tufas in Kalifornien in den USA
Tufas am Mono Lake in Kalifornien in den USA
Tufas im Mono Lake in Kalifornien in den USA

Mit Sonnenschein genießen wir noch die Landschaft bis wir uns dann entscheiden wieder zurückzufahren. Auf der Tioga Road angekommen, ändert sich die Landschaft von einer kargen trockenen hin zu einer feuchten grünen. Genauso schnell ändert sich leider auch das Wetter und wir stehen mitten im September in unserem ersten Schneegestöber. Schnee im September ist für uns neu. Wir fuhren weiter und irgendwann änderte sich der Schnee hin zu Regen. Also entschieden wir uns dazu, noch eine Wanderung durch die Toulume Meadow und die Toulume Grove zu machen.

Schneegestöber am Tioga Pass im Yosemite Nationalpark in den USA

Die Fahrt zurück in die Metropole

Die letzte Lange Fahrt dieser Reise stand für uns an. Vom Yosemite Nationalpark fuhren wir zurück Richtung Westen nach San Francisco. Auf dem Weg hielten wir in den Marine Headlands, wanderten zu versteckten Stränden und suchten natürlich den besten Blick auf die Golden Gate Bridge. Natürlich wollten wir auch einmal selber mit dem Auto über die Golden Gate Bridge fahren und fuhren deswegen über Norden in die Stadt.

Wir überachteten in einem kleinen Motel direkt im Norden San Franciscos. Das Motel war wirklich sehr niedlich. Überall im Hof wuchsen viele blühende Pflanzen und um einen herum schwirrten Kolibris umher.

Die nächsten Tage verbrachten wir in der Stadt, um uns einige Highlights anzuschauen. Wir wanderten stundenlang durch den Golden Gate Park, dem Presidio und die Küste entlang. Dabei machten wir Halt an traumhaften Stränden, um die Sonne, den Blick aufs Meer und die Golden Gate Bridge zu genießen.

Am Abend liefen wir noch mal zum Palace of Fine Arts – einem Gebäude, welches für die Panama-Pacific International Exposition 1915 errichtet worden war. Das Gebäude ist dem römischen und griechischen Tempeln nachempfunden. Wir haben den Tipp von einem Motelangestellten bekommen, dass der Palace abends beleuchtet sein soll. Als wir ankamen war er Anblick wirklich malerisch und der Palace spiegelte sich in dem darunterliegenden See. Weil es so schön war, kamen wir am nächsten Abend gleich noch mal dorthin, um den Anblick zu genießen.

Anschließend hieß es für uns leider, zum Flughafen zu fahren und zurückzufliegen.

Blick auf die Golden Gate Bridge in San Francisco vom Kirby Beach in den USA
Fliegender Kolibri an einer Blüte in San Francisco in Kalifornien in den USA
Spiegelung des beleuchteten Palace of Fine Art im See bei Nacht in San Francisco in den USA.

Was am Ende bleibt

Diese Reise durch die Vielfalt Kalifornien war beeindruckend. Wir haben auf dieser Reise so viele tolle Momente erlebt, so viele nette Menschen getroffen und so viele Erfahrungen gesammelt. Wir haben natürlich auch einiges gelernt, was wir auf unseren nächsten Reisen ändern wollen, wie zum Beispiel noch mehr Zeit einzuplanen. Und für uns steht auf jeden Fall fest, dass es nicht unsere letzte Reise in den Bundesstaat sein wird. Alleine im Yosemite und Sequoia Nationalpark haben wir bei weitem noch nicht alles gesehen, was wir noch machen möchten.

Wahrscheinlich kommen wir dann zu einer anderen Jahreszeit wieder. Denn leider waren im Yosemite Nationalpark die Wasserfälle nicht mehr so wasserreich, was wir vorab wussten, dennoch aber gerne noch mal anders sehen möchten. Also kommen wir beim nächsten Mal früher im Jahr, um diese Landschaften und die Natur noch mal anders zu erleben.

Fotografie

Bilder von unserer Reise durch Kalifornien

“Hallo ich bin Lena, Fotografin und Weltenbummlerin. Ich liebe Abenteuer, das Unbekannte und neue Orte zu entdecken. Ich bin immer auf der Suche nach einzigartigen Landsachaften und Momenten. Auf meinen Reise habe ich immer eine Kamera bei mir, um diese besonderen Momente in Erinnerung zu halten.”

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Lena

Autorin und Fotografin