Island
TOP 5 Strände auf Island
Islands Strände sind einzigartig. In keinem anderen Land findest du eine solche Vielfalt. Strände die direkt an Lavafeldern liegen, an denen du Diamanten findest, schwarze, weiße und rote Strände. Hier spürst du die Kraft der Natur und des Meeres. Entdecke jetzt die 5 schönsten Strände auf Island.
1. Diamond Beach

An keinem anderen Strand findest du angespülte Diamanten. Der Diamond Beach im Süden Islands macht seinem Namen alle Ehre. Er gehört zu der größeren Gletscherebene Breidamerkursandur und liegt direkt neben der Gletscherlagune Jökulsarlon.
Der Diamond Beach liegt an der Ringstraße 1 und lässt sich über den anliegenden Parkplatz schnell erreichen.
Das schmelzende Eis des Gletschers Breidamerkurjökull schwimmt zunächst in der Gletscherlagune Jökulsarlon, die mit dem Meer verbunden ist. Die kleinen Eisbrocken werden dann an den Diamond Beach gespült. Zu dem schwarzen Sand bildet sich dadurch ein unglaublich toller Kontrast. Besonders schön ist es, wenn die Wellen das Eis weiter formen. Es scheint fast, als würden sie die rohen Diamanten schleifen und zu richtigen Kristallen formen.
Dieser Ort ist wunderschön, faszinierend und zugleich regt er zum Nachdenken an. Denn er verdeutlicht die Folgen des Klimawandels. Das Eis der Gletscher schmilzt mit einer enormen Geschwindigkeit, sodass die Lagune immer schneller an Größe gewinnt und schon in Jahrzehnten kein Eis mehr vorhanden sein könnte.
Tipp: Besuche den Strand am besten außerhalb der Stoßzeiten und in den Randbereichen, dann ist es deutlich ruhiger.
2. Reynisfjara

Der schwarze Sandstrand Reynisfjara liegt ebenfalls im Süden Islands. Er gehört zu den schönsten und einzigartigsten Stränden der Welt. Reynisfjara Beach ist magisch, anziehend und wunderschön. Er ist wie kein anderer Strand und sollte bei einem Besuch auf Island nicht fehlen. Besonders markant sind seine basaltförmigen Säulen – die Reynisdranger. Auf der anderen Seite bietet sich dir die wilde und natürliche Schönheit des offenen Meeres und der kraftvollen Wellen. Es ist beeindruckend, wie die Wellen des Atlantiks mit voller Kraft auf die schwarze Sandküste und das dunkle Lavagestein treffen.
Der Strand liegt nur unweit der Ringstraße 1 entfernt. Du erreichst ihn über die 218, die von der Ringstraße abknickt. Vor Ort gibt es einen gebührenpflichtigen Parkplatz. Aufgrund seiner Beliebtheit solltest du am besten früh am Tag da sein, denn bereits ab 09:00 Uhr füllen sich die Parkplätze deutlich.
Bevor du den Strand betrittst, solltest du dich auf der Anzeige vor Ort vergewissern, welche Warnstufe aktuell gilt. Denn auch wenn der Strand wunderschön ist, kann es dort sehr gefährlich werden. Die Wellen am Strand sind bekannt für ihre Unbeständigkeit und Unvorhersehbarkeit. Sneaker Waves bergen immer ein gewisses Risiko, denn die Wellen können meistens kräftiger und höher auf den Strand treffen als sie vorher aussehen. Halte deswegen immer genügend Abstand zu den Wellen, behalte die Wellen an sich im Auge und beachte die Hinweise auf der Gefahrentafel.
Am Strand gibt es auch eine aus Basaltsäulen geformte Höhle. Checke vorher die Gefahrenlage und gehe nur bei Ebbe zur Höhle, denn das Wasser kann sehr weit nach vorne kommen.
Tipp: Plane genügend Zeit vor Ort ein. Dieser Strand ist wirklich atemberaubend und wenn du ihn erst mal siehst, wirst du dich von dem majestätischen Anblick der Wellen, der tosenden See und den malerischen Basaltsäulen nicht mehr losreißen können.
3. Raudisandur

Die meisten Strände auf Island sind schwarz, gelbe und rötliche Strände dagegen sehr selten. Einer dieser seltenen rötlichen Strände lässt sich oben in den Westfjorden finden. Bei passenden Lichtverhältnissen erscheint der Raudisandur orange-rot und bietet ein einzigartiges Strandpanorama. Die Schalen von Jakobsmuscheln und Seeigeln sorgen für dieses Farbspiel.
Du erreichst den Strand über eine lange Schotterpiste über die 612 und anschließend die 614. Alleine die Anreise zum Strand ist atemberaubend. Die Weite der Fjorde, die Einsamkeit und diese unberührte Natur ist einzigartig. Da dieser Strand so abgelegen ist, gibt es nur wenig Reisende, die sich hierher verirren, sodass du hier ein wenig Einsamkeit genießen kannst.
Du kannst ewig den Strand entlangwandern und hast sogar die Chance, Robben, Seevögel und sogar Polarfüchse zu sehen.
Tipp: Es gibt direkt am Strand auch einen Campingplatz. Es ist wirklich traumhaft hier eine Nacht zu verbringen. So hast du die Möglichkeit, zum Sonnenuntergang einen Strandspaziergang zu machen und musst nicht noch den weiten Weg zurückfahren. Oder du stehst früh auf und machst einen schönen Spiergang zum Sonnenaufgang.
4. Djúpalónssandur

Ein weiterer schöner schwarzer Sandstrand liegt auf der Snaefellsnes-Halbinsel. Der Djupalonssandur bietet bizarre Lavafelsformationen und eine gewaltige Brandung. Es gibt vor Ort einen Parkplatz, von dem du ein Stück die Lavafelsen hinterläufst. Der dunkle Sand des Strandes ist Folge eines Vulkanausbruchs, bei dem die Lava bis zum Meer geflossen ist. Auf dem Weg bieten sich dir einzigartige Felsformationen, ein Farbespiel aus roten und schwarzen Lavagesteinen, aus grünem Mos und bunten Flechten.
Am Strand findest du heute noch einige rostige Überreste eines 1948 gestrandeten Schiffes und viele Informationstafeln zur Geologie und zur Geschichte.
5. Ytri Tunga

Am südöstlichen Ende der Snaefellsnes-Halbinsel liegt die Ytri-Tunga. Dieser Strand eignet sich besonders toll zur Beobachtung von Robben. Auf einzelnen Steinen schlafen und sonnen sich einige Robben. Im Wasser spielen die kleineren Robben miteinander. Am Beginn des Wanderweges findest du Informationstafeln, zu den zu sehenden Robbenarten und Aussichtspunkten.
Tipp: Denk an ein fernglas, damit kannst du am besten Ausschau nach Robben halten. Denk dran, immer einen gewissen Abstand zu den Tieren zu lassen, um ihnen genügend Freiraum zu bieten.